Mobilfunk-Geräte



Handys, schnurlose Telefone und sogar Babyfone senden hochfrequente elektromagnetische Strahlen aus. Setzen Sie sich – und besonders Ihre Kinder - nicht täglich diesen Strahlen aus und entscheiden Sie sich für strahlungsarme Geräte, die in der Lage sind, die zwangsläufig auftretende Strahlung an die Gegebenheiten anzupassen, d.h. diese zu reduzieren und zu regulieren.

  Handy's
  Schnurlose Telefone
  Schnurgebundene Telefone
  Neue Techniken

 

Handy's


Das Risiko thermischer Wirkung von Handys ist mittlerweile wohl unumstritten (die Wirkung ist etwa vergleichbar mit der von Mirkrowellen im Mikrowellengerät). Die Untersuchungen zur langfristigen Einwirkung der hochfrequenten Felder, die beim Telefonieren direkt am Kopf entstehen, erbringen Hinweise, die zumindest zur Vorsorge Anlaß geben würden; die Ergebnisse werden aber nicht von allen Verantwortlichen gleichermaßen beurteilt. Unzählige Untersuchungen weisen jedoch stark auf eine negative Beeinträchtigung des menschlichen Organismus hin.

Zudem stellt die ständig steigende Zahl von Mobilfunk-Sendeanlagen ein Risiko für die jeweilige Umgebung dar, besonders dort, wo die Antennen sehr verdichtet aufgestellt und vorhandene Mobilfunk-Standorte ständig weiter ausgebaut werden.

Obwohl versucht wird, die Sendeleistung des Mobilfunk stark zu verringern,   ist es sicher angebracht, den Handy-Gebrauch auf das unbedingt notwendige Maß zu reduzieren.

Außerdem gibt es ernstzunehmende Hinweise, daß es in Verbindung mit dem Mobilfunk nicht nur thermische Effekte geben kann, sondern auch athermische Effekte auftreten könnten. Ein englischer Mediziner stellte fest, daß Menschen - unabhängig von der Sendeleistung - schon auf bestimmte Frequenzen reagieren.
 

Wenn ein Handy aus beruflichen Gründen unverzichtbar ist, sollte es zumindest ein nach Möglichkeit am wenigsten gesundheitlich beeinträchtigendes sein. Derzeit werden darunter Handys mit einem geringen SAR-Wert verstanden. Eine aktuelle Liste solcher Handys ist unter nachstehender Internet-Adesse zu finden.

Handys mit niedrigen SAR-Werten:    http://www.handywerte.de/

Schnurlose Telefone

Als nützliches - weil auch flexibles - Utensil für den Festanschluss hat sich das Schnurlos-Telefon stark durchgesetzt. Das derzeit aktuelle, digitale Übertragungsprotokoll DECT schafft zwar eine gewisse Abhörsicherheit, bringt jedoch sehr unangenehme Nebenwirkungen mit sich: Die DECT- Schnurlostelefone stellen, wenn sie eine dauerhaft bestehende Funkverbindung zwischen Basis und Mobilteil aufbauen (übrigens nicht nur beim Telefonieren, sondern auch im Standby-Betrieb), eine enorme Elektrosmog-Quelle dar. Anders als bei Handys steht bei älteren Schnurlostelefonen hierbei ab der ersten Inbetriebnahme des Gerätes ein bedenkliches elektromagnetisches Feld dauerhaft im Raum. Die vorhandenen digitalen, hoch gepulsten Sendefelder wirken kontinuierlich auf jeden Organismus ein, der sich im Einzugsbereich des Senders aufhält. Die Hersteller garantieren die Erreichbarkeit der Handgeräte im Umkreis von 30 - 50 m - manchmal sogar noch weiter - innerhalb der Wohnung, und sogar außerhalb. Das bedeutet, daß eine Wohnung auch von der Strahlung aus Nachbarwohnungen und -gebäuden (unter Umständen also mehrfach) erfaßt werden kann.

Es ist deshalb eindringlich zum Einsatz von DECT-Geräten (mit dem sogenannten "eco-mode" o.ä.) zu raten, die im Standby-Modus vollständig strahlungsfrei sind und beim Telefonieren in der Lage sind, die Sendeleistung zu regeln wie die Handys!

Wichtiger Hinweis: Die Vorgängermodelle mit dem analogen Protokoll CT1+ waren diesbezüglich schon weitaus besser konzipiert. Diese haben nur dann gesendet, wenn auch wirklich telefoniert wurde. Zudem war das analoge Sendeverfahren nicht derart bedenklich und die Sendeleistung relativ niedrig. Die Geräte mit dem analogen Protokoll CT1+ sind inzwischen leider nicht mehr zugelassen.

Strahlungsarme Telefone erkennen Sie auch an der „spezifische Absorptionsrate“, dem sog. SAR-Wert. Dieser darf einen Wert von 2 Watt pro Kilogramm Körpergewicht nicht überschreiten.

Jeweils auf dem aktuellen Stand gehaltene Listen von strahlungsarmen Schnurlos-Telefonen sind unter nachstehenden Internet-Adressen zu finden; alle dortigen Angaben ohne Gewähr für die Richtigkeit sowie ohne Anspruch auf Vollständigkeit.


Strahlungsarme Schnurlos-Telefone

Aktuelle Schnurlos-Telefone nach dem Standard DECT eco-mode:
http://www.schnurlostelefon.de/
Aktuelle Schnurlos-Telefone nach dem Standard DECT eco-mode zero:
http://www.baubiologie-virnich.de/pdf/DECT_zero.pdf

 

Schnurgebundene Telefone

Schnurgebundene Telefone koennen nach dem heutigen Wissensstand bedenkenlos eingesetzt werden.

Für sensible oder bereits elektrosensible Menschen ist oft ein Telefon mit Freisprecheinrichtung eine große Hilfe und Erleichterung.


Neue Techniken

Wir werden uns weiterhin mit neuen Techniken befassen müssen, die nach heutigem Wissensstand zur Übertragung von Daten Mobilfunk-Technologien einsetzen werden.

Als Beispiele dafür seien genannt:

Bluetooth (drahtloser Betrieb von Peripherie-Geräten am Computer)
WLAN (Wireles Local Area Network; drahtlose Verbindung zum Internet, auch "Das drahtlose Überallnetzwerk" genannt)
Powerline Communication
(PLC, dLAN, Homeplug, ...), das Internet über die Steckdosen der Elektro-Haus-Installation
LTE (Long Term Evolution)
In LTE, der Spezifikation für den Mobilfunk der vierten Generation, kombinierten die Mobilfunkväter den aktuellen Stand der Technik mit Erfahrungen aus der GSM- und UMTS-Welt.
Babyphone
Eltern wissen diese elektronischen Babysitter zu schätzen: Schon der kleinste Muckser wird sicher ins Wohnzimmer übertragen.
Oekotest untersucht regelmäßig Babyphone auf Strahlenbelastung und problematische Inhaltsstoffe.
SmartMeter
Fernablese, Steuerung und Abrechnung des Stromverbrauches, künftig sicher auch die Fernablese und Abrechnung von Gas- und Wasser-Verbrauch.

Für sensible oder bereits elektrosensible Menschen wird es immer wichtiger, sich intensiv mit der jeweiligen Technik zu beschäftigen, um sich über entsprechende Beratung Informationen, Hilfe und Erleichterung zu verschaffen.


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Arbeitsplatzuntersuchung
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Stand 06. Februar  2013

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