Geomantie
Der historische Begriff der Geomantie
Von
spätgriechisch
„geo-manteia
“.
„gaia“
oder „g
ê“
= Erde, „m
á
nteia“
= Divination, Weissagung, Mantik. (Von „mainesthai“ = außer
sich sein, verzückt sein)
Der
Begriff der Geomantie existierte schon der Antike. Allerdings verstand
man darunter, entsprechend der wörtlichen Übersetzung
„Erdweissagung“, etwas
ganz anderes als heute.
Im
Mittelalter gehörte die Geomantie zu den vier großen, den Elementen
zugeordneten Orakeltechniken, wie sie von Agrippa von Nettesheim
beschrieben wurden: Pyromantie (Feuer), Aeromantie (Luft), Hydromantie
(Wasser) und Geomantie (Erde).
Genauer
wird die Geomantie bei Agrippa wie folgt definiert: „Die Geomantie
deutet aus den Bewegungen, den Geräuschen, dem Anschwellen, Zittern,
den Rissen, Ausdünstungen, Öffnungen und den übrigen derartigen
Erscheinungen bei der Erde die Zukunft.“
Auch
die Punktierkunst, aus dem arabischen Kulturraum übernommen, wurde als
Geomantie bezeichnet. Dabei wurden, die in einem Trancezustand durch ein
Medium in den Sand gezeichnete Punkte und Linien gedeutet.
Der
„moderne“ Begriff der Geomantie
Mit
dem Bekanntwerden des chinesischen Feng Shui in Europa, Ende des
19.Jahrhunderts, wurde der Begriff Geomantie erstmals in einem anderen
Sinn verwendet. Die
Anfänge dessen, was wir heute unter Geomantie verstehen, entwickelte
sich vor allem aus der Erforschung der Ley-Lines in England. Der
bekanneste Pionier auf diesem Gebiet war Alfred Watkins (1885-1935). Die
unzähligen, in England erhalten gebliebenen, prähistorischen Monumente
regten die Menschen immer wieder zu Forschungen an. Vor allem in den
60er und 70er Jahren erwachte im Gefolge der Hippibewegung ein neues
Interesse für die unsichtbaren und mystischen Aspekte des Lebens, das
auch der Entwicklung eines neuen Verständnisses des Begriffes der
Geomantie seine Impulse gab. Forscher wie Nigel Pennick, Paul Devereux
und andere waren die Leitfiguren einer breiten in England „Earth
Mysteries“ genannten Bewegung, die bis heute fortbesteht. Nigel
Pennick definierte auch erstmals den Begriff der Geomantie, so wie wir
ihn heute verstehen (siehe unten).
In
Deutschland wurden geomantische Forschungen in den 30er Jahren vor allem
von den Nazionalsozialisten betrieben. Dadurch geriet die Geomantie in
Verruf und es dauerte bis 1976, als Werner Pieper, inspiriert durch die
englische Bewegung, das Thema wieder aufgriff, verschiedene Texte
englischer Autoren erstmals übersetzte und in seinem Verlag „Die grüne
Kraft“ veröffentlichte.
Noch
bis in die 80er Jahre des letzten Jahrhunderts war der Begriff „Geomantie“
aber eher ungebräuchlich, kaum jemand konnte sich darunter etwas
vorstellen. Doch wieder einmal spielte die Welle des chinesischen Feng
Shui, die Anfang der 90er Jahre über Europa und Amerika hinwegschwappte
eine Art Katalysatorrolle für die Geomantie und machte die Thematik in
breiteren Schichten der Bevölkerung bekannt. 1994 startete die erste
deutsche Ausbildung in Geomantie unter der Leitung von Hans-Jörg Müller
und Stefan Brönnle, 1995 wurde in Bamberg die „Hagia Chora-Schule für
Geomantie“ gegründet. Inzwischen gibt es mehrere Schulen, viele
Ausbildungs- und Seminaranbieter und eine große Zahl Berater auf diesem
Gebiet.
Geomantie
heute
Geomantie
könnten wir heute definieren als: „Die Kunst die Zeichen der
Erde zu deuten“ oder die
„Deutung
von Erde und Landschaft und
ihrer sichtbaren wie unsichtbaren Strukturen in ihrem Bezug zu Kosmos
und Mensch.“
(Marco Bischof in Hagia Chora Nr.10, „Was ist Geomantie?“)
Die
heutige Geomantie ist jedoch (noch?) kein einheitliches, fest umrissenes
Gebiet. Es gibt wahrscheinlich fast so viele Meinungen, wie
Geomanten. Die „Hagia Chora – Zeitschrift für Geomantie“ hat in
den Ausgaben 10+11 eine lesenswerte Standortbestimmung der Geomantie
initiiert, indem sie verschiedene Geomanten, aber auch Künstler,
Philosophen und Wissenschaftler zu diesem Thema zu Wort kommen läßt.
Oftmals
wird der Eindruck erweckt, die Geomantie sei eine alte Überlieferung
und Tradition. Dies trifft
auch sicherlich für Teilbereiche der Geomantie, wie zum Beispiel die
Radiästhesie zu. Doch sehen wir uns in Europa heute der Tatsache gegenüber,
daß das meiste alte geomantische Wissen, sofern es existiert hat,
verloren gegangen ist. Anders als in China, gibt es in Europa keine
ungebrochene, vollständige geomantische Tradition. Daß es ein
geomantisches Wissen auch hier gegeben haben muß, sehen wir
andererseits an vielen prähistorischen und historischen Bauwerken und
kultischen Anlagen, sowie an Bruchstücken einer Überlieferung, die
unter anderem im Volksglauben und in den mittelalterlichen Bauhüttengeheimnissen
mehr oder weniger verformt überlebt haben.
Für
die heutigen Geomanten folgt daraus, daß wir eigentlich gerade dabei
sind, eine neue Geomantie zu erschaffen. Dabei schließen wir Teile eines
älteren Weltverständnisses in unsere Betrachtungen mit ein und
verschmelzen sie mit modernen Erkenntnissen
zu einer neuen Synthese. Wir verwenden überlieferte Techniken,
sofern sie erhalten geblieben sind, aber auch moderne physikalische Meßtechniken
und wir versuchen das Wissen und die Erfahrungen vergangener Kulturen
aus ihren Bauwerken und Kultplätzen zu rekonstruieren und zu nutzen,
soweit es für unsere heutigen Bedürfnisse noch relevant erscheint.
Grundlagen
der Geomantie
Die
Weltsicht unserer frühen Vorfahren beinhaltete die Idee, daß alles in
der Natur belebt ist und von Geist durchdrungen. Es war möglich mit all
diesem Leben zu kommunizieren: mit Steinen, Bäumen und anderen
Pflanzen, Tieren und Orten. Sichtbares und Unsichtbares, materielle und
geistige Ebenen der Realität standen gleichberechtigt nebeneinander.
Diese Philosophie ist auch heute eine der maßgeblichen Grundlagen der
Geomantie. Wie schon in der schönen Definition von Marco Bischof zum
Ausdruck kommt, betrachten wir in der Geomantie sowohl die sichtbaren
wie auch die unsichtbaren, energetischen oder geistigen Ebenen eines
Ortes und ihre Wirkung auf das Leben.
Geomantische
Praxis
In
der praktischen geomantischen Arbeit lassen sich vier grundlegende
Betrachtungen herauskristallisieren, die sich allerdings selten so
eindeutig voneinander trennen lassen, wie sie hier dargestellt sind:
1. Erkennen, was da ist
Was ist materiell, energetisch oder geistig
an einem Ort vorhanden, welche speziellen Qualitäten hat ein Ort, ein
Gebäude, eine Landschaft, etc.
2. Auswirkungen auf das Leben
Wie wirken sich die Qualitäten eines Ortes auf den
verschiedenen Seinsebenen – materiell, energetisch, geistig aus? Wie
wirkt der Ort auf Menschen, andere Lebewesen, auf Einzelne, Mehrere,
subjektiv, objektiv, lokal begrenzt oder für ein größeres Gebiet?
3. Übereinstimmung
Was können, sollten wir tun oder nicht tun, um an
einem bestimmten Ort in Übereinstimmung mit den gegebenen Qualitäten
zu sein, um harmonisch mit ihm zu kooperieren? Diese Betrachtung umfaßt
unter Anderem: Bebauung möglich, ja oder nein, wenn ja welche
Teilbereiche sollen bebaut werden, beziehungsweise frei bleiben, Art und
Stil der Bebauung, welchen Zielen ist der Ort förderlich, was muß
getan (oder unterlassen) werden, so daß Lebensformen, die den Ort
nutzen in größtmöglicher Harmonie zusammenwirken können, ...?
4. Veränderung
Wollen, können, müssen, dürfen wir etwas verändern,
verstärken oder abschwächen, um auf allen Ebenen und für alle Wesen
Positives zu bewirken, und wie können wir es umsetzen?
Techniken
und Hilfsmittel der geomantischen Arbeit
Im
Grunde beruht die Geomantie auf Kommunikation und Wahrnehmung. Alle
weiteren Techniken sind mehr oder weniger Hilfsmittel – um besser zu
kommunizieren oder besser wahrzunehmen.
Kommunikation
Kommunikation
ist in dem hier verwendeten Sinne mehr als der Austausch von Worten
zwischen Menschen. Kommunikation kann auch ohne Worte stattfinden, über
Bilder, Konzepte und Gedanken, über Geruch, Geschmack und andere
sinnliche Wahrnehmungen. All dies beinhaltet einen Austausch oder Fluß
von Informationen. Kommunikation kann mit Pflanzen, Bäumen, Tieren,
Steinen, Orten, Maschinen oder anderen Objekten stattfinden. Manchem mag
die Vorstellung, mit all diesen Dingen kommunizieren zu können, seltsam
erscheinen, doch ist die Reduktion der Kommunikationsfähigkeit auf den
zwischenmenschlichen Bereich eine entwicklungsgeschichtlich relativ
junge Angelegenheit und im Prinzip auf unsere technisierte Welt beschränkt.
Alle natürlich lebenden Völker haben sich diese Fähigkeit bis heute
erhalten.
Kommunikation
dient dazu, Informationen zu gewinnen und hat zum Ziel das Verstehen: Das
Verstehen, was beim anderen, was auch immer es sei, vor sich geht. In
diesem Sinne ist die Idee, mit der Umgebung kommunizieren zu können, eine
wichtige Grundvoraussetzung der geomantischen Arbeit.
Wahrnehmung
Wahrnehmung
kann mit oder ohne äußere Hilfsmittel stattfinden. Äußere
Wahrnehmungshilfsmittel wären zum Beispiel Ruten oder Pendel, die in
der Radiästhesie Verwendung finden. Insofern ist die Radiästhesie ein
Teilbereich der Geomantie, eine geomantische Technik zur Verbesserung
und Präzisierung der Wahrnehmung, deren Anwendungsspektrum heute
allerdings weit über die reine geomantische Arbeit hinausreicht (Näheres
siehe dort).
Wahrnehmung
ohne äußere Hilfsmittel bedient sich der „normalen“ physischen
Sinne hören, sehen, riechen, schmecken, fühlen, um die gewohnte
materielle Wirklichkeit zu erfassen. Darüberhinaus setzen wir unsere
„übersinnlichen“ Fähigkeiten ein, um auch die anderen Ebenen der
Realität auszuloten. Diese werden auch manchmal als die „hellen“
Sinne bezeichnet, also hellsehen, hellriechen, hellhören, hellfühlen,
hellschmecken.
Dies
ist nicht allein besonders übersinnlich Begabten vorbehalten. Die
Erfahrung zeigt: fast jeder kann mit etwas Übung höhere Stufen der
Wahrnehmung erreichen. Oft braucht es nur ein wenig mehr Achtsamkeit. Im
Alltag selektiert man seine Wahrnehmungen, entsprechend den momentanen
Notwendigkeiten. Würde man ständig alles wahrnehmen, was man
theoretisch wahrnehmen könnten, wäre man nicht überlebensfähig. So
filtert man nur das aus, was für die momentane Aufgabe notwendig ist.
Richtet man aber seine Aufmerksamkeit anders aus, d.h., zum Beispiel auf
die subtileren Einflüsse der Umgebung, nimmt man plötzlich viel mehr,
und anderes wahr als gewohnt.
Die Phänomenenwelt
Der
Geomant sieht die äußere Wirklichkeit eines Ortes als Abbild seines
energetischen und geistigen Zustandes. Dies ist in den bekannten Worten
des Hermes Trismegistos: „Wie oben so unten, und wie unten so oben“
ausgedrückt, oder in denen eines chinesischen Weisen: „Was wirklich im
Inneren ist, das manifestiert sich unweigerlich im Äußeren“. Eine
geistige Idee findet ihre Manifestation in der Materie und genauso ist
es möglich von der Materie Rückschlüsse auf das Geistige zu ziehen.
Dies gilt auch für Dinge, die geschehen, während man sich an einem Ort
aufhält. Geomantisch betrachtet sind sie Phänomene dessen, was an
einem Ort im Unsichtbaren vorhanden ist. Phänomene sind die Antwort auf
die inneren Fragen, die man stellt, um
sich
einen Ort zu erschließen.
Der Begriff „Geomantie“ bedeutet auch „Wahrnehmung oder Schau der Erde“,
was in einem Zustand gesteigerter Wahrnehmungsfähigkeit (vergleichbar mit
Trance oder Ekstase) möglich wird. Diese Definition verdeutlicht, warum Geomantie
gelebte Ökologie ist. Die „Wahrnehmung oder Schau der Erde“
geschieht in einem Zustand, in dem wir „im Herzen“ sind.
Betrachten wir die Erde jedoch in einem „getrennten“ Zustand, fallen wir
unweigerlich in eine destruktive Haltung, die in unserer Zivilisation ja derzeit
vorherrscht. In der geomantischen Schau endet diese Trennung.
Angrenzende
Wissensgebiete der Geomantie
„Geomantie
ist ein Gebiet, das in höchstem Maße interdisziplinär angelegt sein
muß und sich komplementär des Wissens und der Werkzeuge einer ganzen
Reihe von Disziplinen, sowohl geistes- wie naturwissenschaftlicher
Richtung bedienen muß.“
(Marko Bischof, Hagia Chora 10,
Was ist Geomantie?)
Die
modernen Naturwissenschaften, als Beschreibung des Lebens und der Natur
auf einer vorwiegend strukturellen, materiellen Ebene, geben auch immer
wieder für die geomantischen Arbeit interessante Hinweise. Wenn man
davon ausgeht, daß Geist
und Materie untrennbar miteinander verbunden sind und man vom
materiellen Erscheinungsbild andererseits auch wieder Rückschlüsse auf
geistige Qualitäten ziehen kann, wird es offensichtlich, daß es
notwendig ist, naturwissenschaftliche Erkenntnisse in die geomantische
Arbeit mit einzubeziehen. Mithilfe naturwissenschaftlichen Wissens
erschließen sich oftmals tiefere Zusammenhänge und konkrete
Anwendungsmöglichkeiten.
Es
trägt dazu bei, „intuitive“ Wahrnehmungen zu strukturieren und auf
ein solides Fundament zu stellen. Damit gelingt häufig eine
Objektivierung unter Umständen subjektiver Empfindungen und
Wahrnehmungen, Subjektives kann leichter von objektiven Gegebenheiten
unterschieden werden.
Nimmt
man einen Ort zum Beispiel als energiespendend, körperlich
vitalisierend und kreativitätssteigernd wahr und findet später
heraus, daß der Untergrund aus Granitgestein besteht, zeigt sich in der
Geologie des Ortes eine interessante, „objektive“ Bestätigung der
eigenen Erfahrung.
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Folgende
Natur- und Geisteswissenschaften ergänzen die geomantische Arbeit:
Biologie
Wissen
von Pflanzen und Tieren, ihren bevorzugten Standorten, ihrer Funktion im
Ökosystem, ihrer Wirkung auf und Bedeutung für andere Lebewesen.
Geologie
Beschaffenheit
des Untergrunds, Charakteristiken der Gesteine. Unterschiedliche
Gesteine korrespondieren mit grundlegenden energetischen Qualitäten
eines Ortes.
Wichtig
zur Einschätzung radiästhetischer Messungen von geologischen Reiz-
oder Störzonen.
Medizin
Verständnis
körperlicher Funktionen und Abläufe und damit ein besseres Verständnis
der (körperlichen) Auswirkungen geomantischer Gegebenheiten.
Chemie
Biochemie
und Körperchemie zum Verständis der Vorgänge im Köper, außerdem
als
Teil der Geologie, der Gesteinszusammensetzungen und deren Wirkung.
Physik
Schwingungslehre
und Hochfrequenztechnik sind die Grundlagen der modernen Radiästhesie.
Geschichte/Archäologie
Zeitgeschichte,
Kultur- und Religionsgeschichte. Wie wurde ein Ort bisher genutzt und
welche Bedeutung hatte er für die Menschen vergangener Zeiten.
Mythologie
Ein
wesentliches Hilfsmittel, um die Qualitäten von Orten zu erfassen und zu
beschreiben. Die unsichtbaren Qualitäten eines Ortes finden sich immer
in den Motiven von Mythen und Sagen, die dort lebendig sind.
Philosophie
Die
Beschäftigung mit Geomantie führt meistens schnell zu den grundsätzlichen
philosophischen Fragen, wie zum Beispiel der Beziehung von Geist und
Materie, dem Zusammenwirken verschiedener Lebensformen und verschiedener
Ebenen den Seins und letztendlich der Herkunft und dem Sinn des
menschlichen wie auch anderen Lebens auf diesem Planeten. Um
geomantische Arbeit überhaupt leisten zu können ist bereits eine
andere Auffassung vom Leben notwendig als die moderne, technokratische,
einseitig materialistische Weltanschauung des wissenschaftlichen
Mainstream.
Was bringt uns die Geomantie heute?
Die
Geomantie bringt die Menschen wieder in Kommunikation mit der Welt und
ihren verschiedenen Erscheinungen und Lebensformen. Diese Kommunikation
ist sowohl für uns, wie auch für alle anderen Lebewesen etwas sehr
Wesentliches.
Kommunikation,
d.h. der Austausch von Informationen ist die Grundlage von gegenseitigem
Verstehen und Erkenntnis. Wir können damit einen Teil des Gefühls von
Getrenntsein überwinden, das uns im Grunde unglücklich macht und die
Ursache vieler Schwierigkeiten ist. Wir kommen wieder in Harmonie mit
der Welt, die uns umgibt und machen damit den Anfang eines neuen
Miteinander statt Gegeneinander. Wir lösen uns aus der Idee des
„Mensch kontra Natur“ der Aufklärung oder des alttestamentarischen
„Macht euch die Erde untertan..“, denn die Philosophie der Geomantie
beruht auf dem Miteinander und der gegenseitigen Ergänzung
verschiedener Lebenformen und Seinsebenen zum Wohl aller. Die
Erfahrung zeigt, daß wir mit dieser Philosophie auf Dauer besser leben.
Wir sind gesünder, glücklicher und stoßen allgemein auf weniger
Widerstand bei unserem Tun, wenn wir in Kommunikation sind und die
Belange unserer sichtbaren wie unsichtbaren Umgebung in unsere
Handlungskonzepte miteinbeziehen.
Wo kommt
Geomantie heute zum Einsatz?
Die
Geomantie hat heute bereits wieder ein breites Anwendungsspektrum.
Immer
mehr Heiler, Künstler, Architekten, Gartenarchitekten und
Landschaftsplaner sowie Baubiologen beziehen geomantische Techniken in ihre Arbeit mit
ein. Ärzte, Heilpraktiker und andere Therapeuten arbeiten mit radiästhetischen
Hilfsmitteln (siehe auch bei Radiästhesie). Privat- und Geschäftsleute
nutzen die Geomantie zur Optimierung ihrer Wohn- und Geschäftsräume im
Hinblick auf Gesundheit, allgemeines Wohlbefinden, Effektivität,
besseres Arbeitsklima, Geschäftserfolg, etc..
Aber
auch Städte und Gemeinden, Bauträger oder private Bauherreninitiativen
haben begonnen, geomantisches Wissen wieder zu nutzen. Dies bringt, wie
die Erfahrung inzwischen gezeigt hat, für die Auftraggeber nicht nur
ideelle, sondern meist auch ganz handfeste finanzielle Vorteile; –
geomantisch untersuchte und gestaltete Baugebiete oder Objekte werden
von Bauherren und Mietern tatsächlich bevorzugt.
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